Autor_innen #9

 

 

Miriam Akkermann studierte Querflöte (Diplom) sowie Music and New Technologies (MA) am Konservatorium C. Monteverdi in Bozen, Audiokommunikation an der TU Berlin, sowie Komposition und Musikwissenschaft an der Universität der Künste Berlin. Dort schloss sie 2014 auch ihre Promotion in Musikwissenschaft zum Thema „Zwischen Improvisation und Algorithmus“ ab. Forschungsschwerpunkte sind Musik des 20. und 21. Jahrhundert, insbesondere Computer Musik, Mixed Music, Digital Instruments, Klangkunst und Improvisation, sowie Historisch Informierte Aufführungspraxis. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit, die sie regelmäßig auf internationalen Konferenzen präsentiert und publiziert, wurden Ihre Kompositionen und Klanginstallationen auf internationalen Festivals gezeigt. Seit 2015 ist sie Mitglied der Jungen Akademie. Sie lehrt als Akademische Rätin a.Z. an der Universität Bayreuth in der Medienwissenschaft den Bereich „Sound“.

 

Ieva Astahovska is an art scholar, critic and curator. She works at the Latvian Centre for Contemporary Art, where she leads research projects related to modern and contemporary art from the socialist period, and her long-term interest is in issues of post-socialist and East European contexts. Her recent projects include the forthcoming publication on Latvian exile art curator and mail artist Valdis Āboliņš (2018), anthology on NSRD. Juris Boiko and Hardijs Lediņš (2016), exhibitions Valdis Āboliņš and How FLUXUS Came to Aachen in Ludwig Forum, Aachen (2018) Archeology of Kinetics by the artist Valdis Celms and restorer Ieva Alksne in Riga (2016), Visionary Structures. Form Johansons to Johansons in Brussels (2015) and Riga (2014) and the research project and essay collection Recuperating the Invisible Past (2010–2012).

 

Nerea Ayerbe graduated in Humanities and Businness and earned her PhD in Social and Human Sciences in the University of Deusto (Bilbao). She also holds a Master's Degree in Art Market from the Antonio de Nebrija University (Madrid). Nerea Ayerbe developed her professional career in contemporary art galleries and centres as CC22 (Madrid), Sprovieri Gallery (London) and Consonni art producer (Bilbao). Currently, she delivers courses on art history and art market in the University of Deusto and is actively involved in several research projects on museums and art institutions. Her publications as a researcher explore the place of performance art in the contemporary art system.

 

Barbara Büscher ist Professorin für Medientheorie und -geschichte/Intermedialität an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig im Bereich Dramaturgie. Sie hat zahlreiche Texte über das freie Theater, postdramatisches Theater und Performance, Performance- und Medienkunst, Kunst und Technologie publiziert. Von 2013 - März 2017 hat sie gemeinsam mit Franz Anton Cramer das von der DFG geförderte Projekt "Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste" geleitet. Seit 2016 leitet sie gemeinsam mit Prof. Dr. Annette Menting (HTWK Leipzig) das von der DFG geförderte transdisziplinäre Forschungsprojekt "Architektur und Raum für die Aufführungskünste". 2017 ist der gemeinsam mit Franz Anton Cramer herausgegebene Band "Fluid Access. Archiving Performance-Based Arts" im Olms Verlag Hildesheim erschienen.
Email: barbara.buescher@hmt-leipzig.de

 

Joachim Büthe arbeitet seit vielen Jahren für Rundfunk und Print-Medien zu Literatur und Kunst.

 

Franz Anton Cramer ist Tanzwissenschaftler, Philologe und Publizist. Als Lehrbeauftragter ist er an künstlerischen und wissenschaftlichen Hochschulen tätig, zuletzt am HZT Berlin und an der Universität Salzburg. Von 2007 bis 2013 war er Fellow am Collège international de philosophie zu Paris, 2011 Villa Kamogawa-Stipendiat des Goethe-Institut Kyoto.

 

Regine Ehleiter arbeitet als Autorin und Kuratorin für zeitgenössische Kunst. Sie promoviert an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig zur Publikation als Ausstellungsmedium in der Kunst der 1960er und 1970er Jahre. 2015/16 Archivrecherchen am Museum of Modern Art in New York und den Archives of American Art in Washington, D.C., gefördert vom DAAD. 2016 war sie Gastwissenschaftlerin am Getty Research Institute in Los Angeles und erhielt anschließend das neunmonatige Kuratorenstipendium des Landes Rheinland-Pfalz im Künstlerhaus Schloss Balmoral. Derzeit ist sie Lehrbeauftragte an der Goethe-Universität Frankfurt im M.A.-Studiengang Curatorial Studies. Aktuelle Publikationen: „Die Ausstellung als Katalog. Anregungen zu einem erweiterten Verständnis des Displays“, in: Ausstellen des Ausstellens, Staatl. Kunsthalle Baden-Baden, Köln: König, 2018. „The Why and What Of: The New Context of Art“, in: Books and Ideas After Seth Siegelaub, Berlin: Sternberg Press, 2016. http://regineehleiter.de

 

Verena Elisabet Eitel ist Dramaturgin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Architektur und Raum für die Aufführungskünste an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Sie studierte Dramaturgie an der HMT Leipzig und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Von 2013 bis 2015 arbeitete sie als Dramaturgieassistentin am Schauspiel Stuttgart, von 2015 bis 2016 als Dramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Gemeinsam mit Barbara Büscher und Beatrix von Pilgrim gab sie die Publikation Raumverschiebung: Black Box – White Cube (2014) heraus. 2015 erhielt sie das Marie-Zimmermann-Stipendium für Dramaturgie. Seit 2012 ist sie Redaktionsmitglied von MAP – Media/Archive/Performance.

 

Sabine Folie ist Kunsthistorikerin, Autorin und freischaffende Kuratorin. Sie ist Direktorin des VALIE EXPORT Center Linz. Forschungszentrum für Medien- und Performancekunst und lehrt an der Bauhaus Universität Weimar als Gastwissenschaftlerin Public Art and New Artistic Strategies. Sie war von 2008 bis 2014 Direktorin der Generali Foundation, Wien und von 1998 bis 2008 Chefkuratorin der Kunsthalle Wien. Ausstellungen und Publikationen u.a. zu Rodney Graham (1999), Marcel Broodthaers (2003), Eva Hesse (2004), Dorothy Iannone/Lee Lozano (2006), Ree Morton (2008, GF), Ana Torfs (2010), Danica Dakić (2010), Morgan Fisher (2012), Ulrike Grossarth (2014), Ree Morton (2008 und 2015) und aktuell Ernst Caramelle (mumok, Wien). Thematische Ausstellungen: Eine barocke Party. Momente des Welttheaters in der zeitgenössischen Kunst (2001); Tableaux Vivants. Lebende Bilder und Attitüden in Fotografie, Film und Video (2002); Das unmögliche Theater (2005); Un Coup de Dés. Bild gewordene Schrift. ABC einer nachdenklichen Sprache (2008); Die Moderne als Ruine. Eine Archäologie der Gegenwart (2009); unExhibit (2011).

 

Stephanie Götsch ist seit 2016 kuratorische Assistentin im Kunstmuseum Wolfsburg. Nach einem Studium der Kunstgeschichte und Lusitanistik in Göttingen und Lissabon hat sie 2016 den Master of Arts in Kunstgeschichte im globalen Kontext mit dem Schwerpunkt Europa und Amerika an der Freien Universität Berlin absolviert. Neben ihrer Zusammenarbeit mit der Kunststiftung Sachsen-Anhalt arbeitete sie als kuratorische Assistenz in den KW Institute for Contemporary Arts sowie im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart.

 

Indrek Grigor has studied semiotics and art history at Tartu University. He is a freelance art critic writing reviews and essays on contemporary Estonian art and culture, he is also the host of Estonia’s only art broadcast The Ministry of Art. Occasionally lecturing at universities in Tallinn, Tartu and Riga, he was till 2018 the gallery manager of Tartu Art House and has previously worked in Tartu Art Museum. http://www.indrekgrigor.com/

Lucie Ortmann, geboren in Bochum, studierte Dramaturgie an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig und Medienkulturanalyse an der Universität Düsseldorf. Sie arbeitet als Dramaturgin in den Bereichen Schauspiel und Tanz. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin des DFG-Projekts Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste an der HMT Leipzig.
Michalis Pichler


Dennis Pohl, geb. 1986 in Almaty (Kasachstan), ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg “Das Wissen der Künste” an der Universität der Künste Berlin. In seiner Dissertation mit dem Titel “The Aesthetics of the EU: On the role of Architecture and Infrastructure in European Governing” setzt er sich mit dem Einfluss der infrastrukturellen Bedingungen und der architektonischen Gestaltung der Europäischen Institutionen in Brüssel, Luxemburg und Straßburg auseinander. Zuvor studierte er Architektur an der Leibniz Universität Hannover und der Artesis Antwerpen, Stadtforschung an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg sowie Philosophie an der KU Leuven. Als Architekt arbeitete er von 2011 bis 2015 mit den Architekturbüros Common Room, Dogma, Lab(au), und Nomad Concept zusammen. Er lehrte am Sandberg Insitute Amsterdam, der UdK Berlin sowie der AA Visiting School Brussels. Im Frühjahr 2018 ist er Gastwissenschaftler an der Graduate School for Architecture Planning and Preservation an der Columbia University in New York.
Derzeit arbeitet er mit dem Architekturbüro Traumnovelle an dem Projekt “Eurotopie”, das im belgischen Pavillon auf der 16. Architektur-Biennale 2018 in Venedig ausgestellt wird.

 

Melanie Reichert ist seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Philosophischen Seminar der Universität Kiel. Von 2007-2012 war sie in den Bereichen Regie und Dramaturgie an den Städtischen Bühnen Münster, der Oper Kiel und dem Thalia Theater Hamburg tätig. Von 2015-2018 arbeitete sie als Lehrbeauftragte an der Muthesius Kunsthochschule Kiel, zudem hatte sie 2018 eine Gastdozentur am Institut für Philosophie der Universität Wien inne.
Seit 2013 arbeitet sie an ihrem Dissertationsprojekt. Hier untersucht sie, durch eine verzahnte Lektüre der Schriften Barthes', Brechts und Artauds, theatral vermittelte Nichtverstehenserfahrungen mit Blick auf ihr Potential für eine Philosophie der Kultur und der Subversivität.
Schwerpunkte ihrer Forschung sind das Verhältnis von Philosophie und Theater sowie ästhetische Epistemologien, Kulturphilosophie, Formen der Kritik und der Subversivität sowie Theorien des Skripturalen.

 

Māra Žeikare is an art historian from Riga, Latvia. She studied at the Latvian Academy of Culture and Art Academy of Latvia, and has worked at several contemporary art institutions – Skaņu mežs, Noass, the Latvian Centre for Contemporary Art and elsewhere. Her research interests are focused on the art of the recent past, she curated the exhibition Juris Boiko. Salt Crystals (2016/2017); compiled and edited the publication NSRD. Juris Boiko and Hardijs Lediņš (2016).