Autor:innen #11

 

 

Inke Arns, PhD, director and curator of HMKV in Dortmund, Germany (www.hmkv.de). She has worked internationally as an independent curator and theorist specializing in media art, net cultures, and Eastern Europe since 1993. After living in Paris (1982-1986) she studied Russian literature, Eastern European studies, political science, and art history in Berlin and Amsterdam (1988–1996) and in 2004 received her PhD from the Humboldt University in Berlin with a thesis focusing on a paradigmatic shift in the way artists reflected the historical avant-garde and the notion of utopia in visual and media art projects of the 1980s and 1990s in (ex-)Yugoslavia and Russia. She has curated many exhibitions at home and abroad – at the bauhaus dessau, MG+MSUM Ljubljana, KW Berlin, Ujazdowski Castle Warsaw, HMKV Dortmund, HKW Berlin, Muzeum Sztuki Lodz, BOZAR Brussels, among others -, and is the author of numerous articles on media art and net culture, and editor of exhibition catalogues. In the summer term 2021 she will hold a guest professorship at the Münster Art Academy. www.inkearns.de

 

Marie-Therese Bruglacher lebt und arbeitet in Berlin. Seit November 2020 ist sie Künstlerische Leitung des Strandbad Tegelsee, das im Mai 2021 als Zentrum für Kultur und Erholung wiedereröffnen wird. Zuletzt kuratierte sie die Performancereihe set im Rahmen des von Marina Naprushkina initiierten Projekts institutions extended. Bis April 2020 organisierte und co-kuratierte sie für den Schinkel Pavillon die Performancereihe Disappearing Berlin.

 

Barbara Büscher ist Professorin für Medientheorie und -geschichte/Intermedialität an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Sie hat zahlreiche Texte über das freie Theater, postdramatisches Theater und Performance, Performance- und Medienkunst, Kunst und Technologie publiziert. Von 2013 bis März 2017 hat sie gemeinsam mit Franz Anton Cramer das von der DFG geförderte Projekt "Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste" geleitet. Seit 2016 leitet sie gemeinsam mit Prof. Dr. Annette Menting (HTWK Leipzig) das von der DFG geförderte transdisziplinäre Forschungsprojekt "Architektur und Raum für die Aufführungskünste". 2017 ist der gemeinsam mit Franz Anton Cramer herausgegebene Band Fluid Access. Archiving Performance-Based Arts im Olms Verlag Hildesheim erschienen. Mit Annette Menting hat sie 2020 die Reihe ARBEITSHEFTE ARCHITEKTUR UND RAUM FÜR DIE AUFFÜHRUNGSKÜNSTE gegründet. Sie ist Mitherausgeberin von MAP.

 

Franz Anton Cramer ist Tanzwissenschaftler und Autor. Seine Arbeitsfelder sind Archivbildung in den Darstellenden Künsten und die Geschichte des Tanzes im 20. Jahrhundert. Forschungsvorhaben und Erschließungsprojekte realisierte er in Leipzig (Tanzarchiv), Paris (Mediathek des Centre national de la danse), Berlin (HZT und Tanzplan Deutschland / Kulturerbe Tanz), Salzburg (Universität) und seit 2020 Hamburg (Centre for the Study of Manuscript Cultures). Gemeinsam mit Barbara Büscher gibt er seit 2009 das E-Journal MAP – Media Archive Performance (www.perfomap.de) heraus.

 

Verena Elisabet Eitel ist Dramaturgin und Filmwissenschaftlerin. Sie war seit 2017 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt „Architektur und Raum für die Aufführungskünste. Entwicklungen seit den 1960er Jahren“ an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig tätig. Seit 2019 arbeitet sie an ihrem Dissertationsvorhaben unter dem AT „Vom Aufführen der Bilder – Produzieren und Wahrnehmen von Bewegtbildern und Screen(s) sowie deren räumlicher Anordnung“. Ebenfalls seit 2019 Lehrtätigkeiten an der HMT Leipzig und der Werkakademie Leipzig. Von 2013-2016 war sie Dramaturgieassistentin/Dramaturgin am Schauspiel Stuttgart und ging dann als Dramaturgin ans Nationaltheater Weimar. 2015 erhielt sie das Marie-Zimmermann-Stipendium für junge Dramaturg*innen. Seit 2012 ist sie Redaktionsmitglied und  Autorin des wissenschaftlich-künstlerischen e-Journals „MAP – Media Archive Performance“.

 

Burkhard Friedrich studierte Komposition, Musikpädagogik in Lübeck und Stuttgart sowie klassisches Saxophon in Berlin. Seine experimentellen Musiktheater und Konzertinstallationen werden auf Festivals in Berlin, Hamburg, Wien u. a. aufgeführt, seine Kammermusikwerke finden sich im Repertoire bekannter Ensembles wie beispielsweise RADAR-Ensemble, Ensemble Decoder oder Phoenix. Portrait-CDs mit seinen Werken sind bei den Labels WERGO, Dekorder, Ahornfelder u. a. erschienen. Er hat für seine außergewöhnliche Musiksprache verschiedene internationale Auszeichnungen erhalten und war u. a. Stipendiat der Freien und Hansestadt Hamburg, der Heinrich-Strobel-Stiftung des SWR, des DAAD und der Konrad-Adenauer-Stiftung. Burkhard Friedrichs kompositorisches Repertoire reicht von Opern in großer Besetzung bis hin zu performativen Video-Installationen. Burkhard Friedrich lebt und arbeitet in Berlin. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. beim Schott-Verlag, Jeunesses Musicales sowie der Universal Edition.

 

Ulrike Hanstein ist Professorin für Filmwissenschaft an der internationalen filmschule köln. Sie studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und promovierte an der Freien Universität Berlin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Gastdozentin war sie an den Universitäten Jena, Weimar, Wien sowie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig tätig. 2013-2014 war sie Fellow am Getty Research Institute, Los Angeles.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind Filmtheorie, feministische Film- und Videopraktiken, Experimentalfilm, Performance Art, Formen der Selbstdokumentation, Künstlerinnen-Archive sowie Modelle, Materialien und Methoden der Mediengeschichtsschreibung.

 

Hanna B. Hölling is Lecturer in History of Art, Materials and Technology in the Department of History of Art, University College London, where she convenes the BA Program History of Art, Materials and Technology. She is also Research Professor, Department of Materiality in Art and Culture, Bern University of the Arts. Hanna’s teaching and advising address subjects in art history and theory, material (culture) studies, conservation, and American and European art produced since the 1960s. Her publications include six books on these subjects. Hanna's research was supported by the Swiss National Science Foundation, the Terra Foundation for American Art, the Getty Foundation, Andrew W. Mellon Foundation, Dutch Research Council and several UCL grants.
www.hannahoelling.com

 

Kata Krasznahorkai is a Berlin-based art historian, curator and writer. In 2014-2019 she was a research associate in the ERC project "Performance Art in Eastern Europe. History and Theory 1950-1990" at the University of Zurich. Since 2020, she works as a Gerda Henkel Senior Research Fellow at the University of Zurich, conducting research on Black Power in Eastern Europe.
Most recently, she curated with Inke Arns and Sylvia Sasse the exhibition "Artists & Agents. Performance Art and Secret Services" at the HMKV Dortmund (2019-2020). With Sylvia Sasse, she is the editor of a volume of the same name, published by Spector Books in 2019. Her monograph "Operative Art History or Who is Afraid of Artists?" will be published by Spector Books in early January 2021.
Krasznahorkai was a curator at the Ludwig Museum Budapest from 1996-2003. In 2003-2005 she worked as a freelance curator in Berlin, and in 2010-1016 she was project director at the Collegium Hungaricum Berlin. Krasznahorkai is a member of AICA and chair of the board of the Berlin association Critique&Culture e.V. She works as an expert on the reconceptualization of Council of Europe exhibitions, currently on the project "Free to Create/Create to be Free."

 

Ulrike Krautheim (Tokio), Dramaturgiestudium in Leipzig. Lebt seit 2004 in Japan. Nach Tätigkeiten im Veranstaltungs- und Konzertmanagement, von 2008 bis 2013 Produktionskoordinatorin beim Festival/Tokyo. www.festival-tokyo.jp. 2012 bis 2013 Ko-Direktorin des Residenzprogramms "Residency East Asia Dialogue" http://r-ead.asia/.
Von 2013 bis 2016 freiberufliche Tätigkeit als Produktionsleiterin und Dramaturgin, unter anderem für das Japan Media Arts Festival, das Festival Bo:m (Seoul), das Kyoto Experiment und die Saitama Triennale. Für das Festival / Tokyo 2014 programmierte sie das Filmprogramm Twisting the Knife – Christoph Schlingensief’s Art of Social Perturbation. Seit Sommer 2016 ist sie Programmbeauftragte für Film und Bildende Kunst am Goethe-Institut Tokyo. Dort kuratierte sie unter anderem die Programmreihen 1968-Zeitenwende: Zur Aktualität des Protests (2018), Goethe-Institut Damaskus im Exil in Tokyo (2018-2019) und #Studio202X (2020) mit dem Journalisten und Medienaktivisten Daisuke Tsuda.

 

Felix Kubin, funkensprühender Spannungs- und Weltenwandler aus Hamburg, begann in der Aufbruchstimmung der Home-Recording-Ära seine ersten 4-Spur-Experimente. Seine Musik ist durchtränkt vom Enthusiasmus für disharmonischen Pop, industriellen Lärm und die Avantgardemusik des 20. Jahrhunderts. 2010 widmete ihm die englische Musikzeitschrift WIRE eine Titelgeschichte. In den letzten 20 Jahren hat er viele Alben mit unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen veröffentlicht und weltweit Konzerte gespielt, u.a. im MoMA PS1 und auf Festivals wie Sonar, Transmediale, Mutek, Performa, Wien Modern und Présences électroniques. Seit 2018 leitet er zusammen mit Nika Son und Florian Bräunlich in Hamburg das Papiripar Festival für Pop, Kunst, Rotation. Mit seiner Musik und seinen Hörspielproduktionen bewegt er sich zwischen Hoch- und Untergrundkultur, Clubs und Konzerthallen, denn sein Hauptinteresse gilt der Verschiebung von Kontexten und Erwartungen. Marie Losiers künstlerisches Filmportrait über ihn („Felix in Wonderland“, Frankreich 2018) war auf ARTE zu sehen.

 

Lucie Ortmann (Wien) arbeitet als Dramaturgin in den Bereichen Theater und Tanz. Derzeit ist sie Leitende Dramaturgin am Schauspielhaus Wien. Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das DFG-Projekt Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste an der HMT Leipzig tätig und ist Redaktionsmitglied des Online-Magazins MAP media archive performance.

 

Vera Lauf ist derzeit Forschungskuratorin an der GfZK Leipzig und beschäftigt sich mit Fragen der Repräsentation, Formen des Zusammenarbeitens und Praktiken des Sammelns am Museum. Im Jahr 2019 kuratierte sie u. a. das mehrteilige Ausstellungsprojekt Bewußtes Unvermögen – Das Archiv Gabriele Stötzer (zusammen mit Luise Thieme) und Anarchive (zusammen mit Julia Schäfer).