Autoren #10

 

 

Dirk Baumann ist seit 2012 Dramaturg am Schauspiel Dortmund. Er studierte Deutsche Sprache und Literatur, Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaft und Philosophie an der Philipps-Universität Marburg und absolvierte den Universitätslehrgang Kuratieren in den szenischen Künsten an den Universitäten Salzburg und München (LMU).
In Dortmund arbeitete er u.a. mit Kay Voges, Claudia Bauer, Thorleifur Örn Arnarsson, Sascha Hawemann, Jan Friedrich, Liesbeth Coltof, Laura N. Junghanns, Peng! Collective. Die Borderline Prozession (Regie: Kay Voges), bei der er als Dramaturg und Co-Autor mitwirkte, wurde 2017 zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im transdisziplinären Bereich zwischen darstellender und bildender Kunst: Dirk Baumann kuratiert das Festival Inbetween – Theater zwischen Vorstellung und Ausstellung, das im April 2020 im Schauspiel Dortmund zu sehen sein wird. Daneben bilden Strategien der Vermittlung und kulturellen Bildung einen Arbeitsschwerpunkt ebenso wie die Tätigkeit für Film/Fernsehen (Dramaturgie, Lektorat, PR/Social Media) und als Autor u.a. bei „Das Theatermagazin“ und Lehrbeauftragter an der Fachhochschule Dortmund.

 

Barbara Büscher ist Professorin für Medientheorie und -geschichte/Intermedialität an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig im Bereich Dramaturgie. Sie hat zahlreiche Texte über das freie Theater, postdramatisches Theater und Performance, Performance- und Medienkunst, Kunst und Technologie publiziert. Von 2013 - März 2017 hat sie gemeinsam mit Franz Anton Cramer das von der DFG geförderte Projekt "Verzeichnungen. Medien und konstitutive Ordnungen von Archivprozessen der Aufführungskünste" geleitet. Seit 2016 leitet sie gemeinsam mit Prof. Dr. Annette Menting (HTWK Leipzig) das von der DFG geförderte transdisziplinäre Forschungsprojekt "Architektur und Raum für die Aufführungskünste". 2017 ist der gemeinsam mit Franz Anton Cramer herausgegebene Band "Fluid Access. Archiving Performance-Based Arts" im Olms Verlag Hildesheim erschienen.

 

Amelie Deuflhard war von 2000 bis 2007 Künstlerische Leiterin der Sophiensæle (Berlin). 2004/05 war sie Teil der Künstlerischen Leitung von „Volkspalast“, einer festivalartigen Bespielung des dekonstruierten Palastes der Republik. Seit 2007 ist sie Intendantin von Kampnagel (Hamburg), Europas größtem Produktionszentrum für die Freien Darstellenden Künste. Mit EcoFavela Lampedusa Nord initiierte sie 2014 einen Lebens- und Aktionsraum für Geflüchtete. Das Projekt hat auf Kampnagel seine Verlängerung in dem preisgekrönten Begegnungsort Migrantpolitan gefunden. Amelie Deuflhard war Teil des Viererkuratoriums von Theater der Welt 2017. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen und hat regelmäßig Lehraufträge an Hochschulen inne. Für ihr Schaffen wurde sie 2012 mit dem Caroline-Neuber Preis und 2013 mit den Insignien des Chevaliers des Arts et Lettres ausgezeichnet. 2018 erhielt sie die Auszeichnung Europäische Kulturmanagerin des Jahres. www.kampnagel.de

 

Verena Elisabet Eitel ist Dramaturgin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Projekt Architektur und Raum für die Aufführungskünste an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig. Sie studierte Dramaturgie an der HMT Leipzig und Filmwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Von 2013 bis 2015 arbeitete sie als Dramaturgieassistentin am Schauspiel Stuttgart, von 2015 bis 2016 als Dramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar. Gemeinsam mit Barbara Büscher und Beatrix von Pilgrim gab sie die Publikation Raumverschiebung: Black Box – White Cube (2014) heraus. 2015 erhielt sie das Marie-Zimmermann-Stipendium für Dramaturgie. Seit 2012 ist sie Redaktionsmitglied von MAP – Media/Archive/Performance.

 

Benjamin Foerster-Baldenius, 1968 geboren in Stuttgart, Studium der Architektur an der Technischen Universität und Hochschule der Künste in Berlin und an der Kgl. Kunstakademie in Kopenhagen. Max Taut-Preis für die beste Diplomarbeit, 1997 Gründung des Instituts für angewandte Baukunst. Seit 1998 darstellender Architekt, raumlaborberlin seit 2000. Seitdem Künstlerischer Leiter vieler Projekte von raumlaborberlin. Er war Professor für Architektur an der Akademie für Kunst, Architektur und Design Prag sowie Professor für transdisziplinäre Gestaltung der Folkwang Universität der Künste in Essen und lehrt derzeit Interior Architecture an der Kunstakademie den Haag.

 

Christoph Gurk wurde 1962 in Ratingen geboren. Er studierte Deutsche Philologie, Neuere Deutsche Literatur und Philosophie an der Universität Hamburg. Von 1989 bis 1993 war er Redakteur der Zeitschrift Szene Hamburg. 1993 ging er nach Köln, wo er bis 1998 als Chefredakteur der Zeitschrift Spex tätig war. Kurz darauf wechselte er vom journalistischen ins kuratorische Fach, anfangs für den steirischen herbst in Graz (Intendantin: Christine Frisinghelli). Dort konzipierte er 1989 und 1999 zwei Projekte zwischen Bildender Kunst und Musik. Ab 2001 arbeitete er für acht Jahre als Kurator und Dramaturg bei der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin (Intendant: Frank Castorf). Von 2009 bis 2015 war er Kurator und Dramaturg im HAU Hebbel am Ufer (Intendanten: Matthias Lilienthal, dann Annemie Vanackere). Christoph Gurk verantwortete 2010 und 2011 auch das Musikprogramm der Ruhrtriennale (Intendant: Willy Decker) und leitete von 2008 bis 2013 die gleiche Sparte am Centraltheater in Leipzig (Intendant: Sebastian Hartmann). Seit 2015 ist er Mitglied des künstlerischen Leitungsteams der Münchner Kammerspiele (Intendant: Matthias Lilienthal) und ist dort für die Programmbereiche Freies Theater und Musik zuständig. Seine journalistischen Texte erscheinen in Publikationen wie Spex, Texte zur Kunst, Parkett oder Berliner Zeitung.
Buchbeiträge: „Wem gehört die Popmusik?“ In: Tom Holert/Mark Terkessidis: Mainstream der Minderheiten. Berlin/Amsterdam 1996.

 

Carolin Höfler ist Professorin für Designtheorie und -forschung an der Köln International School of Design der TH Köln und leitet seit 2018 die Forschungsstelle Echtzeitstadt. Sie studierte Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft (Magister) sowie Architektur (TU Diplom) in Köln, Wien und Berlin. 2009 promovierte sie mit der Arbeit „Form und Zeit. Computerbasiertes Entwerfen in der Architektur“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Bis 2013 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und Akademische Rätin am Institut für Mediales Entwerfen der TU Braunschweig. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Räumlichkeit und Medialität, Architektur und Bildwissenschaft sowie Geschichte und Theorie des Entwerfens. Zuletzt erschienen: „Grow | Degrow. Becoming Materials between Excess and Calculation“. In: Nikola Doll, Horst Bredekamp und Wolfgang Schäffner (Hg.). +ultra. knowledge & gestaltung. Leipzig 2017: 192–200; „Unwiederholbare Experimente. Entwerfen zwischen Grenzziehung und Überschreitung“. In: Séverine Marguin, Henrike Rabe, Wolfgang Schäffner und Friedrich Schmidgall (Hg.). Experimentieren. Vergleich experimenteller Kulturen in Wissenschaft und Gestaltung. Berlin 2019. Website: www.carolinhoefler.de

 

Annette Kisling lebt in Berlin und Leipzig. Sie studierte an den Kunsthochschulen in Kassel, Offenbach und Hamburg. Es folgten längere Arbeitsaufenthalte und Stipendien in Zürich, Rotterdam, Paris, Marfa (Texas), Venedig und Bangalore (Indien). In fotografischen Serien beschreibt sie ihre Erfahrungen mit der sie umgebenden Architektur. Einen Schwerpunkt stellt dabei die Moderne des 20sten Jahrhunderts dar. Seit 2009 ist Annette Kisling Professorin für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Website: www.annettekisling.de

 

Jan Lazardzig ist Professor für Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Aktuelle Forschungsfelder: Architektur-, Technik- und Wissensgeschichte des Theaters. Publikationen u.a.: Ruinierte Öffentlichkeit. Architektur, Theater und Kunst in den 1950er-Jahren (hg. mit Claudia Blümle 2012); Technologies of Theater. Joseph Furttenbach (1591-1667) and the Transfer of Technical Knowledge in Early Modern Theater Cultures (hg. mit Hole Rößler, 2016).

 

Jan Lemitz, geboren in Düsseldorf, studierte Fotografie an der University of Brighton und Research Architecture am Goldsmith College in London. Zahlreiche Ausstellungen u. a. in Europa, USA und Südkorea, zuletzt Blockbuster – Bilder von Kriegen im Museum Goch und einen Beitrag zu skyjacking above, tunneling below – deconstructing the border, Neue Gesellschaft für bildende Kunst in Berlin.
Neben internationalen Veröffentlichungen, erhielt Lemitz verschiedene Residenzen.
In seinen Arbeiten nimmt Jan Lemitz Architekturen und Infrastrukturen zum Ausgangspunkt künstlerisch-fotografischer Recherchen. Im Zusammenhang mit gegenwärtigen Transformationsprozessen im städtischen Raum setzt er sich aktuell mit der Geschichte und dem laufenden Umbau der ehemaligen Hauptpost am Düsseldorfer Hauptbahnhof auseinander.

 

Hans-Rudolf Meier, geb. in Zürich, ist Kunsthistoriker und lehrt an der Bauhaus-Universität Weimar Denkmalpflege und Architekturgeschichte. Ein Buchmanuskript „Spolien – Phänomene der Wiederverwendung in der Architektur“ steht vor dem Abschluss, ein weiteres zur Baugeschichte des Basler Münsters ist im Druck. Weitere Schwerpunkte sind die Theorie und Geschichte der Denkmalpflege und dabei insbesondere auch die denkmalpflegerischen Herausforderungen der Architektur der Nachkriegsmoderne (dazu zuletzt: Welche Denkmale welcher Moderne? Zum Umgang mit Bauten der 1960er und 70er Jahre, Berlin 2017). Er ist Weimarer Sprecher der Berlin-Weimarer DFG-Graduiertenkollegs „Identität und Erbe“ (www.identitaet-und-erbe.org).

 

Annette Menting ist Architekturhistorikerin und –kritikerin. Nach dem Architekturstudium an der Universität der Künste Berlin war sie in den Architekturbüros Hinrich Baller und gmp Architekten tätig. 1997 Promotion zum Werk von Paul G. R. Baumgarten. DFG-Habilitanden-Stipendium für die Forschung zu Max Taut. Seit 2000 ist sie Professorin für Architekturgeschichte und –kritik an der HTWK Leipzig. Mitgliedschaft in der Sächsischen Akademie der Künste, im Bund Deutscher Architekten und im Arbeitskreis für Theorie und Lehre der Denkmalpflege. Forschungen und Publikationen zur Architekturgeschichte der Moderne, Denkmalpflege und zeitgenössischen Baukultur. Seit 2016 leitet sie gemeinsam mit Barbara Büscher das DFG-Forschungsprojekt Architektur und Raum für die Aufführungskünste.

 

Philipp Oswalt ist seit 2006 Professor für Architekturtheorie und Entwurf an der Uni Kassel und hat seit 1999 ein Projektbüro, in dem er Studien, Ausstellungen und Projekte realisiert.1988-1994 Redakteur der Architekturzeitschrift Arch+, 1996/97 Mitarbeiter im Büro OMA/Rem Koolhaas, Co-Leiter des Europäischen Forschungsprojektes „Urban Catalyst“ 2001 - 2003. Mitinitiator der kulturellen Zwischennutzung des Palast der Republik ZwischenPalastNutzung/Volkspalast 2004. Leiter des Projektes Schrumpfende Städte der Kulturstiftung des Bundes 2002-2008. 2009-2014 Direktor der Stiftung Bauhaus Dessau. Mitinitiator von projekt bauhaus 2015, Mitglied des Projektbeirat für die Gründung des documenta Instituts Kassel (seit 2016). Website: https://www.uni-kassel.de/fb06/fachgebiete/architektur/architekturtheorie-und-entwerfen/startseite.html

 

Britta Peters studierte Kulturwissenschaften in Lüneburg. 2007 kuratierte sie das Kunst im öffentlichen Raum-Projekt „Wilhelmsburger Freitag“ in Hamburg und übernahm von 2008 bis 2011 die Leitung des Kunstvereins Harburger Bahnhof. In Zusammenarbeit mit dem Excellenzcluster „Normative Orders“ realisierte sie 2012 die Ausstellung „Demonstrationen. Vom Werden normativer Ordnungen“ im Frankfurter Kunstverein, auf die 2014 das Projekt „Krankheit als Metapher. Das Irre im Garten der Arten“ an verschiedenen Orten in Hamburg folgte. 2017 war Peters im Team mit Kasper König und Marianne Wagner Kuratorin der Skulptur Projekte Münster. Seit Januar 2018 ist sie die künstlerische Leiterin von Urbane Künste Ruhr.
Krankheit als Metapher. Das Irre im Garten der Arten - www.kamhh.de;
Urbane Künste Ruhr - http://www.urbanekuensteruhr.de

 

Juliane Richter schloss 2013 ihr Studium der Kunstgeschichte, Journalistik und Theaterwissenschaften an der Universität Leipzig und der Università degli Studi di Roma La Sapienza ab. Ihre Magisterarbeit „Experimente im Plattenbau. Innerstädtischer Wohnungsbau in der DDR und das Leipziger Kolonnadenviertel“ wurde 2014 mit dem Theodor Fischer Preis, dem Nachwuchsförderpreis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte in München, ausgezeichnet und 2015 publiziert. 2014 bis 2016 absolvierte sie ein journalistisches Volontariat bei „der architekt“, der Fachzeitschrift des Bundes Deutscher Architekten BDA, in Berlin. Seit 2011 ist sie Vorstandsmitglied im Kunstverein D21 Kunstraum, wo sie 2016 das internationale Festival für Kunst und Architektur RASTER : BETON in Leipzig-Grünau kuratierte (Printpublikation hierzu im Jahr 2017). Forschungsschwerpunkte: Architekturgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts, Architekturtheorie und -wahrnehmung, Geschichte der Stadt, Kunst- und Bildgeschichte der DDR. Sie ist seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Forschungsprojekt Architektur und Raum für die Aufführungskünste - Entwicklungen seit den 1960er Jahren.

 

Matthias Rick (1965-2012), Architekt. Studium der Architektur an der Technischen Universität Berlin, 1997 Gründung des Instituts für angewandte Baukunst, von 1998 bis 2001 Assistent von Prof. Horst Antes, von 2009 bis 2011 Professor für Architektur an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag, seit 2012 Professor an der Fakultät Art & Technology der Universität Aalborg, Dänemark, seit 2002 raumlaborberlin. Am 28. April 2012 ist Matthias Rick tödlich verunglückt.

 

Julia Schäfer, *1972, seit 2003 Kuratorin und Kunstvermittlerin an der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, 2000 Assistenz am New Museum of Contemporary Art, New York, 1999-2001 freie Mitarbeiterin am Kunstmuseum Wolfsburg, 2001-2003 Volontariat GfZK. Studium der Freien Kunst, Kunstpädagogik und Germanistik an der Universität Osnabrück und der Hochschule der Bildenden Künste Dresden. Sie untersucht Vermittlungsstrategien im kuratorischen Feld der zeitgenössischen Kunst. Sie hatte Lehraufträge an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und an der Akademie der Künste, Wien und an der Burg Giebichenstein, Halle/Saale. Zwischen 2014 und 17 war sie Mitglied im Beirat Bildende Kunst der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Seit 2017 ist sie Coach an der HHL Leipzig. Sie hat eine Vielzahl an Publikationen herausgegeben.

 

Studio Umschichten - Lukasz Lendzinski und Peter Weigand haben Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart studiert und 2008 ihr Projektbüro umschichten gegründet. Sie arbeiten grundsätzlich situationsbezogen im öffentlichen Raum und verwenden dabei vorwiegend vorhandene, lokale Ressourcen. Neben verschiedenen Projekten und Interventionen u. a. in Berlin, Hamburg, Warschau und Tel Aviv, kooperiert das Büro mit Theatern, Galerien und Museen und beteiligt sich in den jeweiligen Städten am Stadtdiskurs. Sie haben zusammen u. a. Stipendien des Landes Baden-Württemberg, der Akademie Schloss Solitude und des Centre for Contemporary Art/Ujazdowski Castle in Warschau erhalten und sind in der Lehre tätig.

 

Christian Teckert ist Architekt, Kurator und Professor für Raumstrategien an der Muthesius Kunsthochschule, Kiel. Ausstellungen, Publikationen und Essays im Bereich von Kunst, visueller Kultur, Urbanismus und Raumtheorie. Ausstellungsprojekte mit dem Büro für kognitiven Urbanismus. Planung und Realisierung der GfZK-2 in Leipzig mit as-if Architekten. Der Schwerpunkt von as-if Architekten (Paul Grundei, Stephanie Kaindl, Christian Teckert) liegt im Bereich Kunst und Bildung. Auch in aktuellen Projekten wird das mit der gfzk Leipzig aufgenommene Thema der Raumverhandlung fortgesetzt (z.B. Zeppelin Universität in Friedrichshafen)

 

Christina Thurner ist Professorin für Tanzwissenschaft am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Bern, Schweiz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Tanzästhetiken und ‑diskurse vom 18. bis 21. Jahrhundert, Tanzhistoriografie und ‑kritik. Sie ist u.a. Stiftungsrätin des Schweizer Tanzarchivs, Vorsitzende der Programmleitung des Weiterbildungsstudiengangs MAS Dance / Performing Arts sowie Verantwortliche des Doktoratsprogramms ICS (Interdisciplinary Cultural Studies) und Mitglied der IFN-Kommission (Interdisziplinäres Forschungs- und Nachwuchsnetzwerk) am Walter-Benjamin-Kolleg der Universität Bern. Jüngste Publikationen: Rhythmen in Bewegung. Äußere, eigene und verkörperte Zeitlichkeit im künstlerischen Tanz, Hannover 2017; Tanzkritik. Materialien (1997-2014), Zürich 2015. Website: www.theaterwissenschaft.unibe.ch

 

Kathrin Tiedemann, Theaterwissenschaftlerin, Dramaturgin, seit August 2004 künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin des FFT Düsseldorf. Das FFT (Forum Freies Theater) ist ein deutschlandweit und international agierendes Produktionshaus für Theater und Performing Arts. Zuvor war Kathrin Tiedemann Dramaturgin auf Kampnagel in Hamburg, Mitbegründerin und Kuratorin des Festivals reich & berühmt in Berlin und arbeitete als Redakteurin und Autorin u.a. für die Wochenzeitung Freitag (Redakteurin für Theater, Film, Medien) und Theater der Zeit. Veröffentlichungen u.a.: Kathrin Tiedemann und Frank Raddatz (Hg.): REALITY STRIKES BACK. TAGE VOR DEM BILDERSTURM. Eine Debatte zum Einbruch der Wirklichkeit in den Bühnenraum. Theater der Zeit, Recherchen 47. Berlin 2007. Dies.: REALITY STRIKES BACK II. TOD DER REPRÄSENTATION. Die Zukunft der Vorstellungskraft in einer globalisierten Welt. Theater der Zeit, Recherchen 70. Berlin 2010.

 

Demian Wohler ist 1984 in Rotkreuz geboren. Hat anfangs Bühne und Licht gemacht für Projekte in der freien Szene. Über viele Jahre Mitglied der Zürcher Theatergruppe Far A Day Cage, mit welcher er an zahlreichen Häusern und Festivals gastierte (Gessnerallee ZH, HAU Berlin, Theaterformen, Impulse etc.). Danach war er mit Far A Day Cage drei Jahre am Theater Basel in Residenz und hat in der Folge mit verschiedenen RegisseurInnen an unterschiedlichen Häusern Bühnenbilder entworfen. Zudem ist er im Vorstand des Morphologischen Instituts, mit welchem er Installationen und Filme anfertigt. Sowieso stattet er vermehrt auch für Film und Fernsehen aus, zuletzt für den Schweizer Kinofilm Der Läufer. Seit 2017 ist er Ausstattungsleiter am Theater Oberhausen.

 

Ingo Andreas Wolf, geb. 1956, Studium der Stadt- und Regionalplanung, Werkarchitektenausbildung an der Universität der Künste Berlin samt Hauptdiplom als Architekt. Mitarbeit in der Internationalen Bauausstellung Berlin 1987. Eigenes Studio für Planung und Baukunst, preisgekrönte Wettbewerbsbeiträge, Realisierung öffentlicher und privater Bauten in Deutschland, Burundi und Italien. Wissenschaftliche Mitarbeit an der TU Berlin, Akademischer Rat der TU München und seit 1992 Professor für Städtebau und Entwerfen an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig sowie Dozentur am Polytechnikum Mailand. Loeb-Fellow der Harvard School of Design, Mitglied im Deutschen Werkbund, der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung, der Bauklasse der Sächsischen Akademie der Künste und Beirat der IBA Thüringen. Website: www.pwbaukunst.de