Gebäude als Ereignis – der Prozess als Designer

Lukasz Lendzinski / Peter Weigand (Stuttgart)

 

 

 

Studio umschichten arbeitet an den Schnittstellen von Kunst, Architektur und Stadtentwicklung. Wir versuchen, durch die Kraft von Temporalität einen Ausnahmezustand, einen geheimen Wunsch oder ein Problem zu materialisieren, um so mentale Prozesse und Diskurse über Materialkreisläufe oder Raumzukünfte und -programme in Gang zu setzen. Unserer künstlerischen Praxis liegen ein behutsamer Umgang mit Material und eine stark ortskontextualisierte Vorgehensweise zugrunde. Uns geht es um ein Reagieren im Prozess, ein Uminterpretieren von vorgefundenen Umständen und Rahmenbedingungen. Untersucht werden Zustände des Übergangs – im Material sowie im Ort. Unsere Gestaltung fragt nach reversiblen und veränderbaren Bautechniken, jenseits des bis heute dominierenden verbrauchsorientierten bzw. -akzeptierenden Entwerfens. Jedes Projekt erfordert eine spezifische Konstellation der Herangehensweise: Planung, Vorplanung, Nicht-Planung wechseln mit Planning-while-building-Ansätzen und Spontan-Reaktionen. Im Verlauf des Projektes müssen zu jedem Zeitpunkt Anpassungen an sich verändernde Umstände vorgenommen werden. Jeder Teil dieses Prozesses beeinflusst das Gebaute.

Anhand von ausgewählten Beispielen werden diese Entwicklungen im Verlauf von Projekten geschildert. Die Darstellung folgt den einzelnen Projektphasen, sodass hier vier Projekte parallel beschrieben werden: I. Die Vereinbarung behandelt die Skizze oder das Vorhaben, auf das man sich mit den Auftraggeber*innen geeinigt hat. II. Material als Form thematisiert sowohl die projektspezifischen Herstellungs-, Lager- und Verwertungskreisläufe als auch die sozialen und politischen Verknüpfungen und die im Prozess auftretenden Hindernisse und Möglichkeiten. In III. Das Setting geht es um Setzungen und das Reagieren auf die räumlichen, sozialen und zeitlichen Bedingungen vor Ort. Abschließend wird IV. Der Bauprozess an sich und V. Der Nutzungsprozess beschrieben.

 

I. Die Vereinbarung

Die Große Weltausstellung 2012, Berlin: HAU Hebbel am Ufer und raumlaborberlin richten The World Is Not Fair – Die Große Weltausstellung 2012 auf dem Gelände des ehemaligen Tempelhofer Flughafens aus. Wir sollen das Festivalzentrum bauen und überlegen uns, die riesigen Weiten mit Supergrids aus Silos zu belegen. Weithin sollen sie sichtbar sein und ein würdiges Festivalzentrum abgeben, welches gleichzeitig als Mega-Dorf funktioniert (Abb. 1 bis 2).

Abb. 1: Weltausstellung Berlin: Silo-Supergrid auf dem Tempelhof.
Credit: Umschichten

Abb. 2: Weltausstellung Berlin: Supergrid als Superdorf. Credit: Umschichten

 

Opelation 2014, Bochum: Die Schließung des Opel-Werks steht bevor. Urbane Künste Ruhr organisiert zusammen mit dem Schauspielhaus Bochum das This is not Detroit-Festival. Studio umschichten beschließt, das Opelwerk rückzubauen und das Material in Form von Carports, Balkonverkleidungen und Schrebergartenhütten unters Volk zu verteilen (Abb. 3 bis 4).

Abb. 3: Opelation Bochum: Verteilung des Opelwerks an die Bevölkerung. Credit: Umschichten

Abb. 4: Opelation Bochum: Opel in Einzelteilen. Credit: Umschichten

 

Inventur 2011, Jena: Im Jenaer Theater wechselt die künstlerische Leitung zur neuen Spielzeit. Jenseits der bekannten Internetkanäle soll Werbung für das Programm und das neue Team gemacht werden. Der sanierte und nicht allzu belebte Vorplatz wird als Raum für Aktionen in Betracht gezogen. Da Werkstätten und Lager neu gebaut werden, soll zugleich Platz und Raum im Bestand geschaffen werden (Abb. 5 bis 6).

 

Abb. 5: Jena Inventur: Maßnahmenkatalog mit Schaumkrone und Riesenhöschen. Credit: Umschichten


Abb. 6: Jena Inventur: Konzeptzeichnung für einen mobiler Frühstückstisch auf dem Weg in die Stadt. Credit: Umschichten

 

Performeum 2017, Wien: Eine alte Industriehalle soll als Festivalzentrum für die Wiener Festwochen umgenutzt werden. Studio umschichten schlägt einen offenen Masterplan vor, bei dessen Umsetzung wir unsere künstlerische Praxis quasi als verlängerte Hand der Kuratoren verstehen (Abb. 7 bis 8).

 

Abb. 7: Performeum Wien: In 3D gebauter Schriftzug als Vorlage für die Leuchtschrift an der Fassade. Credit: Umschichten

Abb. 8: Performeum Wien: Skizze zu mobilem Möbel Modul. Credit: Umschichten

 

 

II. Das Material

Die Große Weltausstellung 2012, Berlin: Das Vorhaben schrumpft aufgrund eines unvorhergesehenen Baubooms im Sommer, bei dem sämtliche Silos aller Baufirmen im Einsatz und nicht ausleihbar sind. Von fünfzig reduziert sich die Anzahl auf drei Silos. Diese Irritation im Verfahren führt zu einer ausgiebigen Recherche von Firmen im Umkreis des Flughafens und zur Kooperation mit einem lokalen Hersteller von Aluminium-Schalungsträgern. So wird der Fehlbedarf an Silos kompensiert und es entsteht eine Arena aus funkelnigelnagelneuen Alu-Trägern (Abb. 9 bis 10).

Abb. 9: Weltausstellung Berlin: Aluminium-Schalungselemente von nebenan.
Credit: Umschichten


Abb. 10: Weltausstellung Berlin: Das erste Silo kommt an. Credit: Umschichten

 

Opelation 2014, Bochum: Den Auftakt zum Rückbau soll die Demontage des Opel-Logos auf dem Dach des Werks bilden. Wir sind ganz nah dran an dem Logo, haben schon die Zusage – doch dann haben die Bosse Angst vor Verunglimpfung und der Konzern macht einen Rückzieher. Zwei Wochen vor Baubeginn tritt diese unerwartete Wendung im Prozess ein (Abb. 11 bis 12).

 

Abb. 11: Opelation Bochum: Opel Logo auf dem Werk in Bochum.
Credit: Umschichten

Abb. 12: Opelation Bochum: Anlieferung eines Buchstabens. Credit: Umschichten


Inventur 2011, Jena: Studio umschichten beschließt, das gesamte eingelagerte Theatermaterial, wie nicht mehr benötigte Bühnenbilder, eingelagerte Baumaterialien und Teile des alten Schnürbodens, in einer öffentlichen Inventur auf dem Vorplatz des Theaters auszulegen. Es wird eine Material-Schlachtplatte angerichtet, bei der jedes Teil einzeln in die Hand genommen und in einer großen Installation arrangiert wird. Dieses Material ist die Ausgangsbasis für die weitere Planung (Abb. 13 bis 14).

 

Abb. 13: Jena Inventur: Materialressource Stühle. Credit: Umschichten

Abb. 14: Jena Inventur: Materialressource Rohrklemmen. Credit: Umschichten

 

Performeum 2017, Wien: Ein Setting von Material, Menschen und Werkzeugen wird vorab organisiert. Zusammen mit dem Technischen Leiter der Festwochen arbeiten wir daran, Hersteller und Händler von Trockenbau-Profilen zu finden, die uns eine große Menge (9000 Stück) verkaufen und die bereit sind, die Ware nach Ende des Festivals als Neuware zurückzukaufen. Am Ende ist es uns möglich mehr als zwei Drittel davon zurückzugeben - das Baumaterial wurde also nur ausgeliehen. Die Profile, die aufgrund von Verschraubungen nicht als neuwertig zurückgegeben werden konnten, finanzieren den Rückbau, indem sie gegen Arbeitskraft eingetauscht werden (Abb. 15 bis 16).

 

Abb. 15: Performeum Wien: Materialquelle in der Nachbarschaft. Credit: Umschichten

Abb. 16: Performeum Wien: Quasi ausgeliehene Trockenbauprofile. Credit: Umschichten

 

 

III. Das Setting

Die Große Weltausstellung 2012, Berlin: Die Materialakquise im Vorfeld dauerte so lange, dass schon alle Helfer*innen auf die anderen, parallel laufenden Baustellen verteilt sind als Studio umschichten vor Ort eintrifft, um das Festivalzentrum zu bauen. Es stehen gerade noch zwei Frauen ohne handwerkliche Vorerfahrung aus dem raumlaborberlin-Praktikantenpool als Helferinnen für den Bau des Festivalzentrums zur Verfügung. Doch glücklicherweise erweisen sie sich als hochmotiviert und angesichts des Materials und der Bauweise als adäquate Verstärkung unseres Zweierteams (Abb. 17 bis 18).

Abb. 17: Weltausstellung Berlin: Aufbau-Team und eines von drei Silos.
Credit: Umschichten

Abb. 18: Weltausstellung Berlin: Die fast fertige Arena auf dem Tempelhof.
Credit: Umschichten

 

Opelation 2014, Bochum: Die Enttäuschung steht allen Beteiligten groß ins Gesicht geschrieben, doch es entsteht ein Moment der Zuversicht. Alle Beteiligten sind auf den Bau einer Gartenhütte vorbereitet und alles ist organisiert, so dass wir beschließen, die Buchstaben des Opel-Logos kurzerhand aus Holz nachzubauen. So kann die neue Hütte doch noch entstehen mit tatkräftiger Unterstützung durch die Mitglieder des Kleingartenvereins (Abb. 19 bis 20).

 

Abb. 19: Opelation Bochum: Der Bauplatz in der Kleingartenanlage.
Credit: Umschichten

Abb. 20: Opelation Bochum: Bauherr*innen und Nachbar*innen. Credit: Umschichten

 

Inventur 2011, Jena: Wir kommen zu dritt für drei Tage und vermessen, zeichnen und listen sämtliche Teile, die von den Techniker*innen aus den Lagern und Werkstätten auf den Vorplatz getragen wurden. In unserem Stuttgarter Studio planen wir damit die einzelnen Programme und Installationen vor. Diese Pläne sind zwei- und dreidimensionale Annäherungen, die vor Ort angepasst, geändert oder verworfen werden können. Wir diskutieren unsere baulichen Ideen permanent mit dem technischen Leiter des Theaters – er wiederum meldet uns die sich in der Planungszeit immer wieder neu auftuenden Materialquellen (Abb. 21 bis 22).

 

Abb. 21: Jena Inventur: Die Operationszentrale auf der Außenbühne.
Credit: Umschichten

Abb. 22: Jena Inventur: Die Materialschlachtplatte als Ausgangslage und Materialressource für die weitere Planung. Credit: Umschichten

 

Performeum 2017, Wien: Auf der Baustelle sind diverse Fachkräfte tätig: Theater-Techniker*innen mit eigener Infrastruktur (inklusive eigenem Koch), freie Helfer*innen (von denen wir zwei zur Verfügung gestellt bekommen), Künstler*innen (die Installationen in eigenen Räumen realisieren) und wir. Für folgende Baustellen und Konzepte sind wir verantwortlich: Raum-in-Raum-Situationen, Umkleidekabinen, Raumteiler, Foyers, mobile Picknick-Set für Außeneinsätze, Bars, Sitzmöglichkeiten/Aufenthalt und den atmosphärischen Gesamteindruck des Performeums (Abb. 23 bis 24).

 

Abb. 23: Performeum Wien: Bauplatz vor der Halle. Credit: Umschichten

Abb. 24: Performeum Wien: Testaufbauten und Prototypen. Credit: Umschichten

 

 

IV. Der Bauprozess

Die Große Weltausstellung 2012, Berlin: Das Festivalzentrum entsteht aufgrund der strengen Vorgaben zum Materialeinsatz, ähnlich einem Baukasten, in sehr kurzer Zeit und ohne aufwendige Bearbeitungstechniken und Maschineneinsatz (Abb. 25 bis 26).

 

Abb. 25: Weltausstellung Berlin: Eins-zu-Eins-Skizze am Bauplatz. Credit: Umschichten

Abb. 26: Weltausstellung Berlin: Erster Teil der Arena im Dialog mit Silo.
Credit: Umschichten

 

Opelation 2014, Bochum: In einem Theaterlager werden die „Opel“-Buchstabenteile von uns vorproduziert und dann in die Kleingartensiedlung transportiert. Dort findet eine zweiwöchige Bauzeit statt, in der ein Fundament errichtet und die Teile als Bausatz zu einem Haus zusammengesetzt werden. Wir arbeiten als Viererteam, mental und kulinarisch unterstützt von den Bauherr*innen sowie von den Nachbar*innen der angrenzenden Gartengrundstücke (Abb. 27 bis 28).

 

Abb. 27: Opelation Bochum: Arbeit in der Kleingartenanlage. Credit: Umschichten

Abb. 28: Opelation Bochum: Der Bauherr in seiner Gartenhütte aus den nachgebauten OPEL Buchstaben. Credit: Umschichten

 

Inventur 2011, Jena: Diese Sichtung auf dem Vorplatz war zugleich Anlass, um sämtliche Wünsche des Theaters und der Öffentlichkeit zu sammeln. Ein temporäres Artist-in-Residence-Atelier, eine Betonung des Eingangs, die Kontaktaufnahme mit der Stadt, ein bewegliches Frühstücks-Mobil, sowie die Überbrückung von baulichen Hürden führen diese lange Liste an. Es wird ein Maßnahmenkatalog erstellt und priorisiert, um die Planungen per Skizzen und teilweise technischen Zeichnungen an zwei Aushilfshandwerker des Theaters zu übergeben. Danach gibt es noch zwei Besuche, bei denen wir Korrekturen am Gebauten vornehmen und teilweise, zum Unverständnis der Theatertechniker*innen, Dinge wieder rückbauen, mitbauen und am Ende die Installationen den zukünftigen Nutzer*innen zum Gebrauch und zur Weiterentwicklung überlassen (Abb. 29 bis 30).

 

Abb. 29: Jena Inventur: Arrangieren des Lagerbestands. Credit: Umschichten

Abb. 30: Jena Inventur: Transformation von arrangiertem Materiallager zu Gebäude.
Credit: Umschichten

 

Performeum 2017, Wien: Eine intensive Zeit des Bauens und Rückbauens beginnt. Prototypen für verschiedene Situationen werden erstellt und mit den Kurator*innen und Projektbeteiligten diskutiert. Wir verstehen uns bei diesem prozessualen Gestaltungsansatz als Teil der künstlerischen Leitung, die mit und durch uns ihre inhaltlichen Ideen überprüfen und baulich verwirklichen kann (Abb. 31 bis 32).

 

Abb. 31: Performeum Wien: Test-Aufbauten und Prototypen als Diskussionsgrundlage. Credit: Umschichten

Abb. 32: Performeum Wien: Arbeit an vorgeplanten Elementen. Credit: Umschichten

 

 

V. Der Nutzungsprozess

Die Große Weltausstellung 2012, Berlin: Kurz vor Eröffnung des Festivals reisen die Bar-Betreiber*innen und andere Nutzer*innen des Festivalzentrums an. Der Aktions- und Möglichkeitsraum wird ihnen übergeben: Es sollen Talks, Präsentationen, Workshops, Essen und Ähnliches stattfinden. Weitere Anpassungen an die Struktur erfolgen außerdem, ohne dass wir dabei sind. Die Arena wird nach Ende des Festivals vollständig zerlegt und rückgebaut. Dank des Baukastenprinzips der verwendeten Alu-Schalungsträger erfolgt dies mühelos und schnell – kein Müll bleibt zurück (Abb. 33 bis 34).

 

Abb. 33: Weltausstellung Berlin: Fertige Arena mit Sonnenschutz-Dach, Kantenschutz und in den Trägern integrierter Sitzfläche aus Holz. Credit: Umschichten

Abb. 34: Weltausstellung Berlin: Rückansicht mit Bar und Außengastronomie.
Credit: Umschichten

 

Opelation 2014, Bochum: Beide Bauherr*innen sind während der gesamten Bauzeit vor Ort, bauen teilweise mit und kümmern sich um die kulinarische Versorgung. Während der Zeit des Aufbaus entsteht eine Sensibilisierung für das Bauwerk und für die Art und Weise, wie es funktionieren soll. Durch diese Erfahrung wird schon im Bauprozess deutlich, an welchen Stellen es Möglichkeiten zu Veränderungen, zum Weiterbauen oder für Nachbesserungen geben könnte. Mit dieser Perspektive übernehmen die Bauherr*innen ihre Opel-Hütte bei einer mit Pool und Wurstgrill ausgestatteten feierlichen Vernissage des Kleingartenvereins und der Urbanen Künste Ruhr (Abb. 35 bis 36).

 

Abb. 35: Opelation Bochum: Fertige OPEL-Hütte. Credit: Umschichten

Abb. 36: Opelation Bochum: Nutzungen der Buchstaben: O = Pool, P = Bett, E = Stauraum, L = Klo und Outdoor-Tresen. Credit: Umschichten

 

Inventur 2011, Jena: Das Artist-in-Residence-Atelier wird über ein halbes Jahr von wechselnden Künstler*innen bewohnt, bespielt, genutzt, weiter- und umgebaut. Die markanteste Weiterentwicklung der Architektur zeigt sich in einer künstlerischen Arbeit, bei der ein großes Vogelnest als Dachterrasse auf das Atelierhaus gesetzt wird. Der in den Bauprozess integrierte Schriftsteller zieht samt seinem Wohnwagen irgendwann weiter und die Eingangsskulptur muss einem jährlich stattfindenden Musikfestival weichen. Doch das Konzept zur Aktivierung des Vorplatzes als Aktionsfläche bleibt erhalten und wird auch nach Abbau aller ursprünglichen Installationen weiter verfolgt (Abb. 37 bis 38).

Abb. 37: Jena Inventur: Aktivierung des brachliegenden Theatervorplatzes. Credit: Umschichten, Foto: Veronika Bleffert

Abb. 38: Jena Inventur: Von den Nutzer*innen um eine Dachterrasse erweitertes Ateliergebäude. Credit: Umschichten, Foto: Veronika Bleffert

 

 

Performeum 2017, Wien: Das Festival wird eröffnet und die Ausstattung und Gestaltung wird mit den Nutzer*innen konfrontiert – sie findet eine große Akzeptanz. Trotz scharfer Kanten und ungewöhnlicher Konfigurationen werden die Sitzmöbel ausgiebig genutzt. Die Produktionsleitung nimmt noch hier und da noch einige Verschiebungen vor, was dank des flexiblen Konzepts gut möglich ist. Nach Ausstellungsende wird rückgebaut und das Material wandert weiter beziehungsweise zurück und erfährt seine ursprünglich vorgesehene Nutzung, indem es in Trockenbauwänden eingesetzt wird (Abb. 39 bis 40).

 

Abb. 39: Performeum Wien: Raum-in-Raum-Installation zur Abtrennung von Foyer zu Ausstellungsbereich. Credit: Umschichten, Foto: Peter Mayr

Abb. 40: Performeum Wien: Rezeption, Umkleidekabinen, Wellnessbereich für das aufblasbare Hammam. Credit: Umschichten, Foto: Peter Mayr

 

 

 

 

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