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Willkommen zur elften Ausgabe des e-Journals
MAP - Media | Archive | Performance
MAP #11
Bewegliche Zugänge: Werk-Geschichten und temporär genutzte Orte
Der prozessuale Charakter des Archivs erlaubt immer neue Lesarten von Dokumenten und Beständen entsprechend den aktuellen Fragestellungen von Forschenden, Künstler:innen und Aktivist:innen. Diese Konstitution archivischer Arbeit führt zu je vorläufigen Erkenntnissen, die mit den Subjektivitäten der Beteiligten korrelieren bzw. auf diese reagieren. Das Archiv selbst wird subjektiviert, sowohl in seinen Entstehungsprozessen wie in seinen Erkenntnisangeboten.
Ähnlich unabgeschlossen sind die räumlichen Gegebenheiten aktueller Aufführungspraxis. Institutionalisierte Spielstätten erschließen neue Orte für Aufführungen, teils technisch bedingt, etwa während Umbauphasen der großen Häuser, teils künstlerisch-kuratorisch intendiert für einzelne Spielzeiten oder Projekte. Nomadisierende Bewegungen durch die Stadt erlauben die Erkundung neuer Nachbarschaften und den Bezug zu vergangenen Nutzungsformen. Sie bringen die Kunst aus den städtischen Zentren an die Peripherie. [...]
Wir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die Unterstützung zur Veröffentlichung dieser Ausgabe.